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Saipan: Orientierung und Akklimatisierung
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Last Command Post Park: Ausflug in die Geschichte
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Bootsausflug zur Insel Managaha
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Höhlentauchen in der Grotto und Erkundung der Kalabera Cave
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Rota Island: Freundliche Einheimische und ein geheimnisvoller Steinbruch
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Die uralten Steinsockel von Tinian

Roadtrip auf den Nördlichen Marianen
- Entfernung:
- 280 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 3 Tage
Kurze Wege, großartige Erlebnisse
Die kurzen, aber äußerst malerischen Straßen über die 14 Inseln der Nördlichen Marianen (zwischen denen regelmäßig Kleinflugzeuge pendeln) entführen euch in eine exotische Welt aus überwältigenden Meereshöhlen, unberührten Stränden und geheimnisumwitterten Steinsockeln. Vor Ort erhaltet ihr außerdem spannende Einblicke in die traditionellen Gesänge und Tänze der eingeborenen Chamorro, die diese Inseln als Erste besiedelt haben und ausgezeichnete Seefahrer waren. Bestimmt werdet ihr so viel Zeit wie möglich im Wasser verbringen wollen. Badekleidung also nicht vergessen!

Saipan: Orientierung und Akklimatisierung
Der internationale Flughafen Saipan befindet sich auf der größten und am besten erschlossenen Insel der Nördlichen Marianen. Ein ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz sucht ihr hier vergeblich; die meisten Hotels setzen aber Shuttle-Busse ein, um ihre Gäste vom Flughafen abzuholen bzw. wieder dort abzusetzen. Nachdem ihr im Hotel eingecheckt habt, besorgt ihr euch zur günstigsten Fortbewegung am besten einen Mietwagen.
Erste Station ist das CNMI Museum of History and Culture, das einen Abriss zur Entwicklung der Inseln gibt – von der Urgeschichte bis zu den Jahren unter spanischer, deutscher, japanischer und zuletzt amerikanischer Herrschaft. Daneben präsentiert das Museum auch eine Reihe von Ausstellungsgegenständen zu den Chamorro. Mehr über die Chamorro-Kultur erfahrt ihr bei einer Dinner-Show in einem der Restaurants (haltet Ausschau nach Ankündigungen zur Chamorro-Sprache und Chamorro-Tänzen!) oder bei den Festivals, die jedes Jahr auf den einzelnen Inseln stattfinden. Das größte Event dieser Art ist der CNMI Tourism Month im Mai auf Saipan.

Last Command Post Park: Ausflug in die Geschichte
Der Last Command Post Park ist vom Hotelbezirk Garapan über die Route 30 in wenigen Autominuten erreicht. In einer versteckten Kalksteinhöhle auf dem Gelände des Parks befindet sich ein ehemaliger Befehlsposten der Kaiserlich Japanischen Armee, der besichtigt werden kann. Von den nahen Steilklippen (Spitzname: Suicide Cliff und Banzai Cliff) haben sich Tausende japanische Soldaten und Zivilisten in den Tod gestürzt, als sie von der Kapitulation ihres Landes gegenüber den Vereinigten Staaten erfuhren.
Als letzten Programmpunkt des Tages solltet ihr noch einen Abstecher zum Bird Island Overlook machen, der nur 5 km vom Last Command Post Park entfernt ist. Der Panoramablick von den spektakulären steilen Klippen zählt zu den meistfotografierten Motiven der gesamten Inselgruppe.

Bootsausflug zur Insel Managaha
Ausgestattet mit Badekleidung und Proviant brecht ihr dann als Nächstes mit dem Schnellboot zur Managaha Island auf. Auf der winzigen Insel vor der Westküste Saipans könnt ihr in Begleitung eines Guides auf Erkundungstour gehen bzw. auf eigene Faust schnorcheln oder tauchen. Zwischen den Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg begegnen euch dabei vermutlich Eulenrochen und verschiedene andere Fische.
Jeden Donnerstagabend findet auf Saipan der Garapan Street Market statt. Ein Rundgang vermittelt faszinierende Einblicke in den kulinarischen und kulturellen Schmelztiegel der Insel. Neben überlieferten Gesängen und Tänzen erwarten euch einheimische Kunst- und Kunsthandwerksgegenstände sowie traditionelle Snacks wie Apigigi (in Bananenblättern zubereitete junge Kokosnuss), Kå'du fanihi (Flughundsuppe) und das grellrote Reisgericht Hineksa' aga'ga', das seine kräftige Farbe den Annatto-Samen verdankt.

Höhlentauchen in der Grotto und Erkundung der Kalabera Cave
Die Route 30 führt von Garapan durch einige der schönsten Landstriche Saipans. Nach ca. 30 Minuten kommt ihr zur Grotto, einem der besten Höhlentauchplätze der Erde. Das klare Wasser im Inneren der Kalksteinhöhle, in das immer wieder helle Lichtstrahlen einfallen, hat eine spektakuläre kobaltblaue, fast violette Färbung. Nur Schnorcheln und Tauchen sind erlaubt (kein Schwimmen) und es empfiehlt sich, die Hilfe eines Guides in Anspruch zu nehmen, um die zahlreichen Herausforderungen der Grotto zu bewältigen, darunter über 100 steile Zementstufen, die zu dem glitschigen, nassen Bereich hinunterführen, in dem die vom Ozean hereingespülten Wellen gegen die Felsen donnern.
Nicht einmal 5 km vom Eingang zur Grotto entfernt liegt die Kalabera Cave, die einst als japanisches Feldlazarett diente und davor als spanisches Gefängnis genutzt wurde. Wenn ihr nach dem actiongeladenen Tag noch genug Energie habt, lohnt es sich, die 22 km zum Mount Tapochau zurückzulegen. Vom 473 m hohen Gipfel, dem höchsten Punkt auf der Insel, breitet sich zu euren Füßen ein weiter Panoramablick über ganz Saipan und die Nachbarinseln aus.

Rota Island: Freundliche Einheimische und ein geheimnisvoller Steinbruch
Wenn ihr gleich einen frühen Flug vom internationalen Flughafen Saipan zum internationalen Flughafen Rota nehmt, bleibt euch ein ganzer Tag Zeit, um in den entspannten Lebensstil der winzigen Insel Rota einzutauchen. Authentischer als das Angebot in den Restaurants, die in erster Linie auf Touristen abzielen, sind die Chamorro-Spezialitäten an den Straßenständen und Marktbuden.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen der As-Nieves-Steinbruch, in dem massive Halagi (Säulen) und Tåsa (Decksteine) zu sehen sind, die nicht mehr zu den mysteriösen typischen Latte-Steinen zusammengesetzt wurden, sowie das Rota Cave Museum, eine große Kalksteinhöhle mit geschichtlichen Exponaten von der frühen Chamorro-Kultur bis zum Zweiten Weltkrieg, das Sagua'gaga Bird Sanctuary, dessen smaragdgrünes Wasser Tausenden Seevögeln als Zufluchtsort dient, und die riesige natürliche Tonga-Kalksteinhöhle, in der noch Betonblöcke an die einstige Nutzung als improvisiertes japanisches Krankenhaus erinnern.

Die uralten Steinsockel von Tinian
Nach dem Morgenflug zurück nach Saipan geht es gleich weiter auf die Insel Tinian. Hier befindet sich mit dem prächtigen Tinian Dynasty Hotel & Casino das einzige Full-Service-Spielkasino nach internationalem Standard in ganz Mikronesien. Wenn euch Luxus, Glanz und Glamour nicht locken, könnt ihr stattdessen am „House of Taga“ die höchsten Latte-Steine auf den Nördlichen Marianen bestaunen oder den Tag an den familienfreundlichen Stränden Taga Beach bzw. Tachogna Beach verbringen. Bevor ihr die Heimreise antretet, bietet es sich dann vielleicht an, noch eine letzte Übernachtung auf Saipan einzuplanen.
Mehr entdecken

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Nördliche Marianen

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