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Auftakt: Denver und Colorado Springs, Colorado
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Panoramagipfel auf dem Weg nach Durango, Colorado
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Legendäre Nationalparks in Colorado und Utah
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Spannende Ausflugsziele zwischen Moab und Bryce Canyon City, Utah
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Natur und Kultur in Bryce Canyon City, Utah, und Page, Arizona
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Grand Canyon-Nationalpark und Flagstaff, Arizona
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Das große Finale: Flagstaff, Arizona
Roadtrip durch den Westen der USA: Naturattraktionen in Colorado, Utah und Arizona
- Entfernung:
- 2.014 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Dramatische rote Felslandschaften, mächtige Schluchten und uralte Flüsse
Bei einem Roadtrip durch den ungezähmten Westen der USA erwarten euch individuelle Unterkünfte, spannende Ausflüge und die Natur in all ihrer Schönheit und Vielfalt. Mit umweltfreundlichen und nachhaltigen Reiseoptionen leistet ihr einen Beitrag dazu, dass diese wunderschöne Region auch für künftige Generationen erhalten bleibt. Auf der hier vorgestellten Route durch Colorado, Utah und Arizona könnt ihr in einer Seilbahn eine malerische Schlucht überqueren, zu einsamen, imposanten Wasserfällen wandern, in einem International Dark Sky Park die Sterne am pechschwarzen Nachthimmel zählen oder euch einfach von eurem Abenteuersinn zu spontanen Exkursionen verleiten lassen.
Auftakt: Denver und Colorado Springs, Colorado
Vom Denver International Airport (DEN) sind es mit dem Mietwagen noch 37 km bis ins Zentrum der alternativ geprägten, fußgängerfreundlichen Stadt mit dem treffenden Spitznamen Mile High City. Euer Abenteuer beginnt mit einem Michelin-Menü oder in einem der schicken Lokale in der Union Station. Die kunstvolle historische Jugendstil-Bahnhofshalle fungiert nebenbei als Shopping-, Gastronomie- und Kulturkomplex und beherbergt zahlreiche stylishe Restaurants, die lokale Zutaten verarbeiten. Anschließend solltet ihr noch durch den dynamischen River North Arts District (RiNo) schlendern, der mit farbenfrohen Wandbildern, Craft-Bierkneipen, Galerien und kleinen Unternehmen lockt. Sobald ihr alles besorgt habt, was ihr für euren Roadtrip braucht, könnt ihr euch hinters Steuer setzen und Richtung Colorado Springs aufbrechen.
Nach ca. 90 Minuten erreicht ihr den beeindruckenden Garden of the Gods. Zwischen den hoch aufragenden Sandsteinformationen dieses National Natural Landmarks könnt ihr euch die Beine vertreten und aufsehenerregende Fotos knipsen. Von hier ist es dann nicht mehr weit zum Bahnhof der Broadmoor Manitou and Pikes Peak Cog Railway. Die Tickets für die dreistündige Rundfahrt auf den Pikes Peak (Spitzname: „America's Mountain“) kauft ihr am besten schon vorab. Während des Halts auf dem Gipfel könnt ihr den Ausblick genießen, der die Inspiration für das Lied „America the Beautiful“ geliefert hat, und euch die informativen Multimedia-Ausstellungen im Besucherzentrum ansehen. Die Anlage wurde nach den Grundsätzen der Living Building Challenge entworfen und aus nachhaltigen Materialien erbaut. Für die Übernachtung empfiehlt sich das Hotel The Broadmoor, das malerisch in die Ausläufer der Rocky Mountains gebettet ist und sich als ältestes Luxusresort weltweit mit fünf Sternen und fünf Diamanten schmücken darf.
Panoramagipfel auf dem Weg nach Durango, Colorado
Nach einem reichhaltigen Frühstück und etwas Sightseeing in Colorado Springs geht es ins rund 90 Minuten entfernte Cañon City. Von der Royal Gorge Bridge – der höchsten Hängebrücke in den USA – habt ihr einen unvergesslichen Blick auf den Arkansas River und die Landschaft des südlichen Colorado. Bei einer Fahrt mit der Aerial Gondola erlebt ihr den Park dann gleich noch aus einer anderen Perspektive. Wenn euch das noch nicht aufregend genug ist, könnt ihr euch an der Zipline Cloudscraper über den Abgrund schwingen oder an der Freifallattraktion Royal Rush Skycoaster 360 m hoch über der Royal Gorge schweben.
Auf der fünfstündigen Panoramafahrt nach Durango hat euer Blutdruck Zeit, wieder auf Normalniveau zu sinken. Lohnende Zwischenstopps sind der Rio Grande National Forest, das San Luis Valley oder Pagosa Springs. Wenn ihr es nicht eilig habt, könnt ihr dort ein Bad in den heilenden Thermalquellen nehmen – die Mother Spring hat den tiefsten Aquifer weltweit.
Das geschichtsträchtige Durango liegt in der schroffen Grenzregion zwischen Colorado, Arizona, New Mexico und Utah und lädt zu vielfältigen Outdoor-Abenteuern ein. Ihr könnt am Animas Mountain wandern oder Rad fahren und euch das ganze Jahr über auf dem beliebten Colorado Trail at Junction Creek austoben, der jedem Niveau gerecht wird. Den historischen Ortskern von Durango kennen Kino-Fans aus mehreren Western-Klassikern. Nach einem Abendessen aus erntefrischen Zutaten in einem der lokalen Bistros garantiert euch das exklusive, historische Strater Hotel einen erholsamen Schlaf.
Legendäre Nationalparks in Colorado und Utah
Von Durango sind es mit dem Auto etwa 45 Minuten zum Mesa Verde-Nationalpark. Mesa Verde gehört zum UNESCO-Welterbe und ist als International Dark Sky Park ausgewiesen. Bei Führungen zeigen euch Park-Ranger die Felsenwohnungen der frühen Pueblo-Kultur und führen euch zu bedeutenden archäologischen Ausgrabungsstätten. Tickets sind vorab erhältlich. Vor Ort erfahrt ihr auch mehr über die Bemühungen um den Erhalt des empfindlichen Ökosystems und die sieben Nachhaltigkeitsgrundsätze von „Leave No Trace“: Vorausplanen und gut vorbereiten, immer auf festem, beständigem Untergrund bleiben, Abfall richtig entsorgen, nichts mitnehmen, Auswirkungen von Feuerstellen reduzieren, Wildtiere respektieren und Rücksicht auf andere nehmen.
Von der Grenze zum Nachbarbundesstaat Utah sind es noch rund zwei Autostunden bis nach Moab. Dort erwartet euch ein weiterer spektakulärer Nationalpark. Der Arches-Nationalpark ist bekannt für seine surrealen roten Felsformationen. Je nach Lust und Laune könnt ihr bei Tag durch die Wüste wandern oder nachts die Sterne zählen. Wie Mesa Verde ist auch der Arches-Nationalpark als International Dark Sky Park ausgewiesen, was euch einen fantastischen Blick auf das nächtliche Firmament ermöglicht. Park-Ranger begleiten euch zu den besten Aussichtspunkten und erläutern die faszinierenden Himmelskörper. Ein zusätzlicher Vorteil: Abends umgeht ihr die zeitlichen Zugangsbeschränkungen und die Menschenmassen im Park. Danach verwöhnt euch die Sorrel River Ranch in Moab mit rustikalem Luxus.
Spannende Ausflugsziele zwischen Moab und Bryce Canyon City, Utah
Rund um Moab gibt es noch mehr zu sehen und zu erleben – vom Flightseeing über den Arches- und Canyonlands-Nationalparks mit Redtail Air Adventures hin bis zu Jeeptouren durch die Wüste mit NAVTEC Expeditions. Im Rahmen eines Tourpakets bekommt ihr nicht nur die größten Attraktionen der Region geboten, sondern gelangt auch an Orte, die euch sonst verborgen geblieben wären.
Für die insgesamt fünfstündige Fahrt nach Bryce Canyon City nehmt ihr am besten den Scenic Byway 12. Die reizvolle Strecke schlängelt sich durch mehrere Parks und überrascht immer wieder mit Panoramaausblicken. Zu den Höhepunkten der trockenen Wüstenlandschaft zählen der Capitol Reef-Nationalpark und das Grand Staircase-Escalante National Monument mit seinen bizarren Slot Canyons. Erfrischen und stärken könnt ihr euch zwischendurch im Kiva Koffeehouse, das aus natürlichen Baustoffen errichtet wurde und sich harmonisch in seine Umgebung einfügt, und im nachhaltigen Restaurant Hell’s Backbone Grill & Farm in Boulder. Übernachtet wird dann in der originellen Glamping-Unterkunft Yonder Escalante. Dort habt ihr die Wahl zwischen Luxus-Cabins, kleinen Hütten oder einem nostalgischen Airstream-Trailer.
Natur und Kultur in Bryce Canyon City, Utah, und Page, Arizona
Im weiteren Verlauf der Strecke nach Bryce Canyon City, Utah, erreicht ihr den gleichnamigen Nationalpark. Der Bryce Canyon-Nationalpark beherbergt die größte Ansammlung von Hoodoos weltweit. Einen hervorragenden Blick auf die hohen, schmalen Felsnadeln habt ihr bei einem geführten Ausritt zum Bryce Amphitheater. Wenn ihr lieber auf eigene Faust losziehen wollt, könnt ihr auf dem Shared-Use Path wandern oder euch ein E-Bike mieten. Bleibt damit aber immer auf den befestigten Wegen, um die Mikroorganismen im Boden und andere Naturwunder zu schützen. Mehrere Restaurants im Park sorgen für euer leibliches Wohl. Versäumt es auch nicht, im General Store vorbeizuschauen und euch mit Proviant für die Fahrt nach Page, Arizona, einzudecken.
Nach 2,5 Autostunden seid ihr in Page angekommen. Von hier sind es noch einmal 10 Minuten zur Glen Canyon National Recreation Area und der viel fotografierten Horseshoe Bend. Ein kurzer, barrierefreier Fußweg führt zu einer Aussichtsplattform. Dort könnt ihr eigene künstlerische Bilder vom Colorado River knipsen, der sich hier spektakulär seinen Weg durch den Glen Canyon bahnt. Ein ganz ungewohnter Blick auf die Horseshoe Bend eröffnet sich euch, wenn ihr euch ein Kajak mietet und damit den Colorado River entlang paddelt.
Ein weiteres Muss ist der nahe gelegene Lower Antelope Canyon. Der verschlungene Slot Canyon bietet einen unvergesslichen Anblick, ist aber nicht ganz einfach zu bewältigen. Am lohnendsten ist es, euch einer der Führungen anzuschließen, die von Navajo-Guides angeboten werden. Danach begrüßt euch das von den Navajos betriebene Dinnertheater Red Heritage mit traditionellen Speisen und Powwow-Tänzen. Nach der Übernachtung im Hyatt Place Page/Lake Powell steht am sechsten Tag eures Trips der grandiose Grand Canyon-Nationalpark auf dem Programm.
Grand Canyon-Nationalpark und Flagstaff, Arizona
Frisch ausgeruht tretet ihr am frühen Morgen die zweistündige Autofahrt von Page zum Grand Canyon-Nationalpark an. Schöne Ausblicke auf die gewaltige Schlucht – eines der berühmtesten Naturwunder der USA – habt ihr bei einer Wanderung entlang der Abbruchkante auf dem Rim Trail oder bei einer Fahrt auf dem Desert View Drive. Auf beiden Routen gibt es Aussichtsbereiche mit Panoramamotiven vom Canyon und dem Colorado River. Eine unterhaltsame, umweltfreundliche und entspannte Alternative zum eigenen Auto ist die Grand Canyon Railway. Die Bahn startet in Williams und bietet Wildwest-Unterhaltung an Bord.
Von Williams sind es rund 30 Autominuten nach Flagstaff. Der Flagstaff Brewery Trail verbindet beliebte lokale Craft-Brauereien wie die Mother Road Brewing Company. Sie ist nicht nur für ihre nachhaltigen Praktiken und ihr soziales Engagement bekannt, sondern auch für den nostalgischen Original-Schankraum an der historischen Route 66 und die nach Roadtrip-Motiven benannten Biersorten. Nächste Station ist das Lowell Observatory. Vor Ort könnt ihr euch im Marley Foundation Astronomy Discovery Center verschiedene interessante Exponate ansehen und später das nächtliche Sternenzelt erkunden. Das Observatorium engagiert sich für eine Reduzierung der Lichtverschmutzung und den Schutz der Ökosysteme rund um Flagstaff. Mehr darüber erfahrt ihr bei einer Führung oder einem wissenschaftlichen Vortrag (beides im Eintrittspreis enthalten). Abends begrüßt euch das von Ponderosa-Kiefern umrahmte Resort Little America in Flagstaff, bevor dann auf dem letzten Teilstück eurer Reise noch einige weitere Abenteuer anstehen.
Das große Finale: Flagstaff, Arizona
Der letzte Tag eures Roadtrips durch die Bundesstaaten Colorado, Utah und Arizona im Westen der USA ist für die Naturattraktionen und kulturellen Sehenswürdigkeiten rund um Flagstaff reserviert. Los geht es am Wupatki National Monument. Bei einer Führung erzählen euch die Park-Ranger Wissenswertes über die erhaltenen Zeitzeugnisse der frühen Pueblo-Kultur. Wenige Autominuten weiter südlich liegt das Sunset Crater Volcano National Monument, das noch Spuren eines Vulkanausbruchs vor 1.000 Jahren aufweist. Auch hier vertraut ihr euch am besten einem ortskundigen Park-Ranger an, um die besten Eindrücke zu sammeln und die Natur zu schonen. Vor der Abreise solltet ihr dann noch in Flagstaff durch das Viertel Southside schlendern und euch die Wahrzeichen zur Route 66 in der Innenstadt ansehen. Eine selbstgeführte Audiotour leitet euch vom Flagstaff Visitor Center zu allen sehenswerten Stationen. Mit unzähligen neuen Impressionen im Gepäck tretet ihr dann vom Phoenix Sky Harbor International Airport (PHX) den Heimflug an.