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Baltimore: Charmantes Hafenflair in der größten Stadt Marylands
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Annapolis: Hauptstadt an der Chesapeake Bay
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Howard County: Lebendige Ortschaften im Zentrum von Maryland
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Frederick: Outdoor-Angebote und historische Schätze
Roadtrip durch Maryland: Von der Küste ins Landesinnere
- Entfernung:
- 278 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 5 Tage
Urbane Highlights, historische Sehenswürdigkeiten und urige Ortschaften
Maryland ist bekannt für seine malerischen Wasserstraßen und Küstenstriche und so führt jeder Roadtrip durch den Bundesstaat immer wieder an und auf das Wasser. Als siebtältester Bundesstaat der USA blickt Maryland außerdem auf eine lange Geschichte zurück. Nach dem Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs war die Hauptstadt Annapolis 1783 für einige Monate auch Hauptstadt der jungen Republik. (1790 trat Maryland einen Teil seines Gebiets ab, damit Washington, D.C., gegründet werden konnte.) Auf der hier vorgestellten Route erwarten euch fangfrische Blaukrabben – die offiziellen Schalentiere des Bundesstaats –, historische Sehenswürdigkeiten und interaktive Museen. Die abwechslungsreiche Tour lässt sich bequem mit einem Aufenthalt in der Hauptstadtregion der USA verbinden, zu der neben Maryland auch Washington, D.C., und Virginia gehören.
Baltimore: Charmantes Hafenflair in der größten Stadt Marylands
Der internationale Flughafen Baltimore-Washington (BWI) liegt in günstiger Nähe zum malerischen Hafen von Baltimore und den zahlreichen umliegenden Hotels. Einen ersten Überblick verschafft euch eine einstündige Rundfahrt mit einem Baltimore Water Taxi. Danach könnt ihr einige der faszinierenden Viertel eingehender zu Fuß erkunden. Südlich vom Inner Harbor liegt der lebhafte Stadtteil Federal Hill. Hier lohnt sich ein Besuch im American Visionary Arts Museum, das Gemälde und Skulpturen von autodidaktischen und intuitiven Künstlern präsentiert, die außerhalb des künstlerischen Mainstreams angesiedelt sind. Für euer leibliches Wohl sorgen anschließend die unabhängigen lokalen Anbieter der Union Collective. Beliebt sind z. B. die vor Ort gebrauten Biersorten von Union Craft Brewing oder auch die hausgemachte Eiscreme von The Charmery. Tipp: Probiert eine ausgefallene Geschmacksrichtung wie Fresh Mint & Figgy Lime oder Purple Rain (Cabernet-Karamell mit Stracciatella aus Zartbitterschokolade) – so behaltet ihr Baltimore garantiert in süßer Erinnerung.
Annapolis: Hauptstadt an der Chesapeake Bay
Der Interstate 97 folgt dem Ufer der Chesapeake Bay nach Süden. Nach nicht einmal einer Stunde habt ihr Annapolis erreicht. Als Einstieg in die idyllische Hauptstadt Marylands bietet sich ein gemächlicher Spaziergang durch die Historic London Town & Gardens an. Das 9 ha große Gelände am South River wurde vom UNESCO-Projekt „Sklavenroute“ zur Gedenkstätte erklärt und umfasst neben Wäldern und Ziergärten eine nachgebaute Kolonialstadt aus dem Jahr 1683. Zum Mittagessen begrüßt euch das bekannte Cantler’s Riverside Inn auf der anderen Seite des Severn Rivers. Spezialität des Hauses sind die Blaukrabben aus Maryland und andere fangfrische Meeresfrüchte aus der Bucht. Nächster Programmpunkt ist dann die U.S. Naval Academy. Die Marineakademie ist Sitz der 4.400 Mitglieder starken Brigade of Midshipmen und bildet Offiziere für die U.S. Navy und das Marine Corps aus. Der Rest des Nachmittags ist für den Historic District von Annapolis reserviert. In den kopfsteingepflasterten Straßen dieses „Museums ohne Wände“ ist sehenswerte Architektur aus vier Jahrhunderten versammelt. Am Abend habt ihr Gelegenheit, an Bord des Schoners Woodwind an einer Regatta teilzunehmen oder das Spektakel vom City Dock aus zu verfolgen. An den traditionellen Wednesday Night Sailing Races des Annapolis Yacht Club nehmen jede Woche über 100 Crews teil – eine Tradition, die bereits seit mehr als 60 Jahren gepflegt wird. Spätestens, wenn die bunten Segel im Licht der Abenddämmerung an euch vorbeiziehen, versteht ihr auch, warum Annapolis oft als „America’s Sailing Capital“ bezeichnet wird.
Howard County: Lebendige Ortschaften im Zentrum von Maryland
Am nächsten Morgen brecht ihr ins nahe Howard County auf. Die Region im Zentrum Marylands verbindet auf harmonische Weise Stadt- und Landleben mit Geschichte. Als Zwischenstopp bietet sich die kleine Stadt Laurel am Little Patuxent River an. Die Bollman Truss Bridge, eine ehemalige Eisenbahnbrücke, ist nicht nur ein offizielles National Historic Landmark, sondern auch eine echte technische Meisterleistung. Wenige Kilometer nördlich erreicht ihr eine weitere geschichtsträchtige Stätte. Die Savage Mill, eine ehemalige Textilfabrik, beherbergt heute Restaurants, Geschäfte und Kunstgalerien – perfekte Voraussetzungen, um zu shoppen oder euch eine süße Leckerei und ein Getränk zu gönnen. Weiter geht es durch die hügelige grüne Landschaft nach Ellicott City. Im Historic District der 250 Jahre alten Mühlenstadt gibt es neben dem ältesten Bahnhof der USA über 70 Geschäfte, Restaurants, Galerien und Museen zu entdecken. Letzte Station für euren Tag im Howard County ist dann der geschäftige neue Merriweather District in Columbia, eine moderne Wohnsiedlung mit trendigen Shops und Restaurants. Wenn ihr mögt, schaut im Café Busboys and Poets vorbei: Dort finden regelmäßig Lyriklesungen statt.
Frederick: Outdoor-Angebote und historische Schätze
Frisch ausgeruht fahrt ihr am nächsten Morgen ein kleines Stück weiter nach Westen ins hübsche Frederick. Vor den Toren der Stadt liegt das Monocacy National Battlefield. Es war 1864 während des Amerikanischen Bürgerkriegs Schauplatz einer bedeutenden Schlacht, die als „Battle that Saved Washington“ in die Geschichte eingegangen ist. Ihr könnt das Gelände mit dem Auto abfahren oder auf einem von sechs Fußwegen erkunden. Im Stadtzentrum von Frederick lockt anschließend der beschaulich am Fluss gelegene Carroll Creek Park, dessen gepflasterte Fußwege von Läden, Brauereien und Terrassenrestaurants gesäumt sind. Zu den weiteren Attraktionen zählen ein Amphitheater mit 350 Sitzplätzen sowie verspielte Brunnen, mehrere Fußgängerbrücken und die wunderschönen Seerosen. Einen gelungenen Schlusspunkt unter den Tag (und euren Roadtrip durch Maryland) setzt ihr mit einem Dinner und Cocktails im Up on Market. Von der Terrasse könnt ihr zusehen, wie die untergehende Sonne das Zentrum von Frederick in ein warmes Licht taucht. Das Bistro selbst befindet sich in einem restaurierten Gebäude aus den 1770er Jahren. Zum Haus gehört auch das Inn on Market, eine urige Pension mit vier Zimmern. Für die Strecke zurück zum Flughafen in Baltimore braucht ihr auf dem Interstate 70 in östlicher Richtung noch rund eine Stunde.
Offizielle Tourismus-Websites für die amerikanische Hauptstadtregion
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Chesapeake Country Scenic Byway
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