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Arlington, Virginia: Nationale Geschichte und regionaler Charme vor den Toren von D.C.
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Loudoun County: Ein Paradies für Wein- und Bierfreunde
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Staunton: Ein Hauch von Shakespeare in den Bergen
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Charlottesville: Monticello und vieles mehr
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Richmond: Neue Trends im alten Süden
Roadtrip von Washington, D.C., durch Virginias Städte und Ortschaften
- Entfernung:
- 698 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 6 Tage
Im historischen Virginia trifft der Nordosten der USA auf den Südosten. Nur einen Katzensprung von den berühmten Attraktionen in Washington, D.C., entfernt bezaubert der Bundesstaat mit anmutiger Südstaaten-Gastlichkeit.
Nach eurer Landung am internationalen Flughafen Washington Dulles (IAD) solltet ihr euch zunächst die legendären Wahrzeichen und Denkmäler der Landeshauptstadt ansehen. Sobald ihr euch dann einen Mietwagen besorgt habt, könnt ihr in die geschichtsträchtige Vergangenheit und malerische Natur des Nachbarbundesstaats Virginia eintauchen.
Arlington, Virginia: Nationale Geschichte und regionaler Charme vor den Toren von D.C.
Arlington, Virginia, ist das ultimative Standquartier in der amerikanischen Hauptstadtregion: Neben kompakten, fußgängerfreundlichen Vierteln und zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten findet ihr hier auch deutlich günstigere Übernachtungstarife als in der nur wenige Minuten entfernten Landeshauptstadt. Nicht verpassen solltet ihr das Marine Corps War Memorial (besser bekannt als „Iwo Jima“-Statue), das National 9/11 Pentagon Memorial, das Air Force Memorial und den beeindruckenden Arlington National Cemetery, auf dem ihr die Wachablösung am Grab des unbekannten Soldaten beobachten könnt. Für Abwechslung sorgt eine Radtour auf dem 27 km langen Mount Vernon Bike Trail, der sich am Ufer des Potomac Rivers entlangzieht und auf dem ehemaligen Landsitz George Washingtons endet. Wundert euch nicht über die tief fliegenden Flugzeuge: Der Reagan National Airport liegt ganz in der Nähe. Ausklingen lassen könnt ihr den Tag mit einem Einkaufsbummel in Shirlington und Pentagon City, einem Abendessen unter freiem Himmel in Rosslyn und einem Streifzug durch die Bars im Ausgehviertel Clarendon. Nach einer Übernachtung in einem der 45 preiswerten Hotels geht es dann am nächsten Morgen frisch ausgeruht weiter ins Loudoun County.
Loudoun County: Ein Paradies für Wein- und Bierfreunde
Das Loudoun County gilt als Weinbauzentrum von D.C. Bevor ihr euch aber den edlen Tropfen widmet, solltet ihr einen Abstecher in den Great Falls Park machen, in dem sich der mächtige Potomac River über dramatische Felsformationen ergießt. Anschließend lasst ihr das Auto am besten stehen und schließt euch einer der zahlreichen geführten Touren zu den grünen Weingütern und coolen Craft-Brauereien in der Region an. Das familiengeführte Weingut Breaux Vineyards wurde vier Jahre in Folge zur beliebtesten Kellerei Virginias gewählt und schenkt preisgekrönte Jahrgänge vor der spektakulären Kulisse der Blue Ridge Mountains aus. Bierfans sollten einigen der über 20 Craft-Brauereien am LoCo Ale Trail einen Besuch abstatten. Sehenswert: die Hofbrauerei Dirt Farm Brewing, die ihren eigenen Hopfen anbaut. Abgesehen von den kreativen Getränken bietet das Loudoun County auch historische Stätten aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg, Reitmöglichkeiten, „Farm-to-Table“-Restaurants sowie charmante Kleinstädte wie Middleburg im Herzen eines bekannten Jagdgebiets und quirlige Innenstädte wie Leesburg, die Hauptstadt des Countys. Euer nächstes Etappenziel ist Staunton.
Staunton: Ein Hauch von Shakespeare in den Bergen
Auf halber Strecke nach Staunton erstreckt sich das größte Höhlensystem an der amerikanischen Ostküste. Eine ganz besondere Attraktion der Luray Caverns sind die Konzerte auf der Great Stalacpipe Organ: Die Orgel aus Stalaktiten ist das größte Musikinstrument der Welt. Das relativ kleine Staunton wurde schon in renommierten Zeitschriften und Zeitungen wie Architectural Digest, Travel + Leisure, Smithsonian oder USA Today angepriesen. Kein Wunder: Die Stadt hat viel Geld und Mühe in die Wiederbelebung ihres Ortskerns, die erstklassige Kulturszene und die bezaubernde Main Street investiert. Die vielleicht größte Attraktion und ein absolutes Muss ist das Blackfriars Playhouse des American Shakespeare Centers – die weltweit einzige Nachbildung von Shakespeares Londoner „Wintertheater“. Mithilfe der Traipse-App könnt ihr euch auf eine selbstgeführte Erkundungstour durch die sechs historischen Bezirke von Staunton begeben und dabei auf unterhaltsame Weise mehr über die Geschichte der Stadt und ihre malerische Architektur erfahren. (Als besonderen Bonus bekommt ihr außerdem Gelegenheit, euch attraktive Rabatte für mehrere inhabergeführte Geschäfte zu sichern.) Nach einer erholsamen Nacht in einer der gemütlichen Unterkünfte im Zentrum steht dann als nächstes Charlottesville auf dem Programm.
Charlottesville: Monticello und vieles mehr
Auf dem Weg nach Charlottesville kreuzt ihr den Blue Ridge Parkway, eine der schönsten Panoramastrecken der USA. Wenn ihr es nicht eilig habt, ist ein Abstecher in den Shenandoah-Nationalpark unbedingt zu empfehlen. Charlottesville und das umliegende Albemarle County punkten mit ihrer wechselvollen Geschichte und der landesweit renommierten Gastroszene. Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Region ist die UNESCO-Welterbestätte Monticello. Neben dem historischen Wohnhaus ist auch der Garten zu besichtigen. Entworfen wurde beides von Thomas Jefferson, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten und dem dritten Präsidenten der USA. Anschließend könnt ihr von einem Straßencafé das bunte Treiben auf der historischen Downtown Mall verfolgen und dann in den umliegenden Kunstgalerien und Souvenirläden stöbern oder Livemusik hören. (An Talenten besteht in Charlottesville kein Mangel: Die Dave Matthews Band hat hier ihre ersten Konzerte gegeben!) Kostenlose Busse pendeln zwischen verschiedenen Zielen in der Innenstadt und dem ehrwürdigen Campus der historischen University of Virginia, die ebenfalls in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Letzte Station eures Roadtrips ist Richmond.
Richmond: Neue Trends im alten Süden
Die malerische Route 250 zieht sich durch beschauliche, mit kleinen Ortschaften gesprenkelte Landstriche in die lebendige Hauptstadt Virginias. Richmond verbindet eine turbulente Vergangenheit mit einer innovativen Kulturszene. Ganz gleich, ob ihr Outdoor-Abenteuer, Kunst, Geschichte, Weltklasse-Restaurants, Shopping- oder Ausgehangebote sucht: Hier werdet ihr fündig. Museen und historische Stätten wie das American Civil War Museum, das Kapitol des Bundesstaats Virginia oder die ca. 1741 erbaute St. John’s Episcopal Church zeugen von Richmonds zentraler Rolle in der amerikanischen Geschichte. Adrenalinjunkies können sich mitten im Zentrum auf dem James River an Stromschnellen der Kategorie III und IV messen. Etwas gemächlicher geht es bei einer Radtour über die Belle Isle zu, die sich gut mit einem Picknick auf den Felsen am Flussufer verbinden lässt. Ein Bummel durch Richmonds vielseitige Viertel führt euch zu den Boutiquen und Ausgehangeboten der „Mile of Style“ in Carytown oder den charmanten Reihenhäusern und Eckrestaurants im Fan District (benannt nach seiner fächerartigen Form). Im kreativen Arts District gibt es neben Kunstgalerien und Theatern auch Plattenläden, flippige Modeboutiquen, Dachbars und trendige Lokale zu entdecken, die hyperlokalen Hummus oder Wurstplatten aus handwerklicher Herstellung auftischen. Plant am besten noch eine Übernachtung in Richmond ein. Von hier sind es dann noch ca. zwei Autostunden zurück zum Flughafen Washington Dulles, von dem ihr eure Heimreise antreten könnt.
Offizielle Tourismus-Website für die amerikanische Hauptstadtregion
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