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Nashville, Tennessee: Mitreißende Rhythmen in der Music City
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Huntsville, Alabama: Amerikanische Geschichte und malerische Natur
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Muscle Shoals, Alabama: Kleine Stadt mit großem musikalischen Einfluss
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Birmingham, Alabama: Kultur und Küche im Herzen Alabamas
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Montgomery, Alabama: Ausflug in die Geschichte der Südstaaten
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Alabamas Küste: Traumhafte Strände
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New Orleans, Louisiana: Die Südstaaten in Reinkultur

Von Nashville über Alabama nach New Orleans: Die Städte im Süden
- Entfernung:
- 1.331 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Der tiefe Süden der USA und seine ganz eigene Geschichte, Musik, Kultur und Küche
Dieser Roadtrip von Nashville nach New Orleans führt euch quer durch den Bundesstaat Alabama. Unterwegs erlebt ihr alles, was die Region an Sehenswürdigkeiten und historischen Wahrzeichen zu bieten hat – von einem Zentrum der NASA bis hin zu einer einflussreichen Musikstadt, von der ihr wahrscheinlich noch nie gehört habt. Abgerundet wird euer unvergesslicher Trip durch preisgekrönte kulinarische Spezialitäten, erholsame Strandausflüge und ein dynamisches Nachtleben.

Nashville, Tennessee: Mitreißende Rhythmen in der Music City
Dass Nashville durch und durch eine Musikstadt ist, erkennt ihr schon daran, dass selbst am internationalen Flughafen (BNA) jedes Jahr über 700 Livekonzerte stattfinden. Sobald ihr euren Mietwagen in Empfang genommen habt, könnt ihr euch Richtung Innenstadt aufmachen. Die Hauptstadt Tennessees bildet gemeinsam mit Memphis, Tennessee, und Muscle Shoals, Alabama, das sogenannte Southern Music Triangle und begeistert mit einer Musikszene, die ihresgleichen sucht. Für einen gelungenen Einstieg sorgt ein Countrymusik-Konzert in der Grand Ole Opry, in der die langlebigste Livesendung im amerikanischen Radio produziert wird. Das Museum der Country Music Hall of Fame zeigt unzählige Kostüme, Autos, Instrumente und andere Erinnerungsstücke. Im Johnny Cash Museum erfahrt ihr alles über den „Man in Black“. Im RCA Studio B könnt ihr euch hinter dem Mikrofon ablichten lassen, an dem schon Elvis Presley einige seiner Hits aufgenommen hat. Die zweite große Attraktion der Region ist neben der Musik der im Eichenfass gereifte Jack Daniel’s Whiskey. In der Destillerie in Lynchburg werden täglich Führungen angeboten (auf Wunsch auch in alkoholfreier Form). Bevor ihr euch hinters Steuer setzt und Richtung Huntsville, Alabama, aufbrecht, solltet ihr die Gelegenheit nutzen, das scharfe Hot Chicken – eine Spezialität aus Nashville – bzw. die langsam gegarten Barbecue-Gerichte aus der Regionalküche oder das typische Comfort Food der Südstaaten zu probieren.

Huntsville, Alabama: Amerikanische Geschichte und malerische Natur
Rund um die Grenze zum südlichen Nachbarbundesstaat Alabama bestimmen Kleinstädte und Agrarflächen das Landschaftsbild. Euer erstes Etappenziel im Herzen des tiefen Südens ist Huntsville, das seine Existenz der Baumwoll- und Eisenbahnindustrie verdankt. Die Stadt wurde im Amerikanischen Bürgerkrieg von den Truppen der Nordstaaten als Außenposten genutzt und entwickelte sich später zu einem bedeutenden Zentrum für Wissenschaft und Raumfahrt. Zahlreiche interessante historische Stätten zeugen noch heute von der wechselvollen Vergangenheit. Das Spektrum an Sehenswürdigkeiten reicht von einem der ältesten noch erhaltenen Bahnhöfe und einer großen Anzahl an Wohnhäusern aus der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bis hin zum innovativen U.S. Space & Rocket Center – dem offiziellen Besucherzentrum für das NASA Marshall Space Center und dem Veranstaltungsort des Space Camps. Die riesige Sammlung an Raumfahrtexponaten umfasst eine Mondflugrakete vom Typ Saturn V und das weltweit einzige vollständige Space Shuttle aus Orbiter, Trägerraketen und externem Treibstofftank. Für das leibliche Wohl sorgt der German Biergarten. Von seiner grünen Seite zeigt sich Huntsville im Huntsville Botanical Garden oder dem Monte Sano State Park, der mit seiner idyllischen Bergkulisse, dem bunt leuchtenden Herbstlaub und den vielseitigen Outdoor-Aktivitäten zu den besten Erholungszielen der Stadt gehört. Euer nächstes Ziel ist Muscle Shoals, die zweite der drei Städte aus dem Southern Music Triangle.

Muscle Shoals, Alabama: Kleine Stadt mit großem musikalischen Einfluss
Keine Sorge: Der einstündige Abstecher vom I-65 Richtung Westen lohnt sich. Falls ihr den gleichnamigen Dokumentarfilm nicht gesehen habt, wird euch bei der Ankunft in Muscle Shoals schnell klar, warum die Stadt als Hitfabrik gilt. In den 1960er Jahren wurde in den FAME Studios und dem Muscle Shoals Sound Studio der sogenannte Muscle Shoals Sound entwickelt. Typische Beispiele für diese charakteristische Mischung aus traditionellem Blues und Gospel sowie R&B und Country sind Chartstürmer wie „Brown Sugar“ von den Rolling Stones, „Kodachrome“ von Paul Simon oder „I’ll Take You There“ von den Staple Sisters – ganz zu schweigen von den bekannten Hits von Aretha Franklin, Etta James, Otis Redding, Rod Stewart und Bob Dylan. Mehr über den immensen musikalischen Einfluss der Stadt erfahrt ihr bei einer Tour durch die legendären Studios. In der Nachbarstadt Tuscumbia lohnt sich ein Besuch am Geburtsort von Helen Keller. Führungen werden jeweils montags bis samstags angeboten und jeden Juni findet ein Festival zu Ehren der taubblinden Schriftstellerin statt. Nach eurem Ausflug in die Musikgeschichte stehen dann in Birmingham Freizeitaktivitäten und Kultur auf dem Programm.

Birmingham, Alabama: Kultur und Küche im Herzen Alabamas
Von der einstigen Dominanz der Kohle-, Stahl- und Eisenbahnindustrie ist in Birmingham heute kaum noch etwas zu spüren. Die größte Stadt des Bundesstaats Alabama präsentiert sich als Kulturhochburg mit herzlicher Südstaaten-Gastlichkeit. Motorradfans sollten sich die weltgrößte Sammlung an Zweirädern und Lotus-Fahrzeugen im Barber Vintage Motorsports Museum nicht entgehen lassen. Auf dem Gelände des vier Straßenblocks großen Birmingham Civil Rights National Monuments vermitteln die historische 16th Street Baptist Church und das umfassende Birmingham Civil Rights Institute auf eindrückliche Weise Einblicke in eines der wichtigsten Kapitel der US-Geschichte. Als kulinarisches Highlight empfiehlt sich ein Abendessen in einem der örtlichen Restaurants des James Beard-Preisträgers Frank Stitt: Highlands Bar and Grill, Chez Fonfon bzw. Bottega. Nicht fehlen darf ein Abstecher zur außerhalb gelegenen Blues-Kneipe Gip’s Place in Bessemer, die Musikliebhaber seit über 60 Jahren zum Schwärmen bringt. Nächste Station: Montgomery.

Montgomery, Alabama: Ausflug in die Geschichte der Südstaaten
Wie Birmingham hat auch Montgomery in der Geschichte des tiefen Südens eine zentrale Rolle gespielt. In Montgomery spalteten sich 1861 die Konföderierten Staaten von Amerika von den USA ab. Rund 100 Jahre später organisierte ein unbekannter Priester namens Dr. Martin Luther King Jr. den friedlichen Widerstand gegen die Rassentrennung, aus dem die Bürgerrechtsbewegung hervorging. Mehr über die Geschehnisse dieser Jahre erfahrt ihr im Civil Rights Memorial Center, im Museum der Rosa Parks Library und in der Dexter Avenue King Memorial Baptist Church, in der sich Martin Luther King Jr. an der Planung des berühmten Busboykotts von Montgomery beteiligte. Im kompakten, fußgängerfreundlichen Zentrum Montgomerys erwarten euch weitere Sehenswürdigkeiten wie das Hank Williams Museum oder das erste Weiße Haus der Konföderierten Staaten. Das ehemalige Wohnhaus von F. Scott und Zelda Fitzgerald im Viertel Old Cloverdale wurde in ein Museum umgewandelt. Ausklingen lassen könnt ihr den Tag dann mit einem Abendessen, ein paar Drinks und Liveunterhaltung am Alabama River. Die beliebte Capitol Oyster Bar gibt euch schon einen ersten Vorgeschmack darauf, was euch am nächsten Tag an der Küste erwartet.

Alabamas Küste: Traumhafte Strände
Die Strandorte am Golf sind bekannt für ihren lässigen Luxus. Dass die Stadt Mobile an der gleichnamigen Bucht im Lauf ihrer langen Geschichte unter der Herrschaft von Franzosen, Briten und Spaniern stand, könnt ihr bis heute an der Architektur und dem Flair der sieben National Register Historic Districts ablesen. Mobile versteht es, Partys zu feiern – die Festlichkeiten zum Mardi Gras sind nicht nur die landesweit ältesten (sie gehen zurück auf das Jahr 1703), sondern gehören mit 2,5 Wochen auch zu den längsten! Die beschauliche Seite von Mobile erlebt ihr bei einer Bootstour durch das Mobile-Tensaw Delta. Das zweitgrößte Flussmündungsgebiet der USA ist auch als „Amerikas Amazonas“ bekannt. Das kleine Gulf Shores lockt mit glitzernden weißen Stränden und dem warmen Wasser des Golfs. Hier könnt ihr ausgiebig im Sand faulenzen, euch in einer Strandbar einen Drink genehmigen, Livemusik hören und dazu den schönen Blick aufs Wasser genießen. Beim Essen macht ihr mit den frischen Meeresfrüchten aus dem beliebten Tacky Jacks oder dem Original Oyster House nichts falsch. Gründlich erholt und tiefenentspannt geht es dann weiter zur letzten Station New Orleans.

New Orleans, Louisiana: Die Südstaaten in Reinkultur
Der I-10 führt euch in westlicher Richtung geradewegs ins legendäre New Orleans. Die Stadt ist berühmt für ihre ausgelassene Atmosphäre und die ausgezeichnete Küche und darf auf keinem Roadtrip durch den Südosten der USA fehlen. Wenn ihr euch ein Hotel im French Quarter oder einem der angrenzenden Bezirke sucht, könnt ihr euer Auto locker stehen lassen, denn die meisten beliebten Attraktionen erreicht ihr auch zu Fuß oder per Straßenbahn. Bei einer Rundfahrt mit dem historischen St. Charles Streetcar, der ältesten durchgängig betriebenen Straßenbahn der USA, ziehen malerische Viertel, historische Villen und moosbehangene Eichen an eurem Fenster vorbei – und das schon für bescheidene 2,50 USD. Nachdem ihr euch im French Market mit Souvenirs und Snacks versorgt habt, könnt ihr euch im Café du Monde einen Zichorienkaffee und mit Puderzucker bestäubte Beignets bestellen und dann am Jackson Square Selfies machen und euch aus der Hand lesen lassen. Zu einem Abend in New Orleans gehört natürlich erstklassige Livemusik in der Frenchmen Street. Unbedingt zu empfehlen sind auch die farbenfrohen Festwagen und Kostüme der Mardi Gras World, der familienfreundliche Audubon Zoo, das Aquarium of the Americas, das National World War II Museum oder der malerische New Orleans City Park. Euren Heimflug könnt ihr dann bequem vom internationalen Flughafen Louis Armstrong New Orleans (MSY) antreten.
Offizielle Tourismus-Website für Alabama

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