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New Orleans, Louisiana: Übersprudelnde Lebensfreude
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Mobile, Alabama: Südstaaten-Charme mit Küstenflair
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Mobile-Tensaw Delta: Alabamas Wildnis
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Fairhope, Alabama: Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch
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Foley, Alabama: Outlet-Shops und spannende Fahrgeschäfte
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Gulf Shores und Orange Beach, Alabama
Von New Orleans zu den historischen Sehenswürdigkeiten und Küstenstädten an der Golfküste Alabamas
- Entfernung:
- 716 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 5 Tage
Roadtrip entlang der Golfküste der USA: Sonne, Strände, Shopping, Gastronomie und Kultur
Und das Beste: Die einzelnen Ziele liegen nah beieinander, sodass weder Hektik aufkommt noch lange Strecken zu überwinden sind. Die hier vorgestellte Route führt euch vom unvergesslichen New Orleans, Louisiana, nach Osten in die nicht weniger lebensfrohe Region um Mobile. Nach Abstechern ins hübsche Fairhope und das Shopping-Paradies Foley endet euer Roadtrip entlang der Küste Alabamas an den traumhaften weißen Sandstränden von Gulf Shores und Orange Beach.
New Orleans, Louisiana: Übersprudelnde Lebensfreude
Am internationalen Flughafen Louis Armstrong New Orleans (MSY) landen Flugzeuge aus zahlreichen internationalen Großstädten. Sobald ihr den Schlüssel für euren Mietwagen abgeholt habt, könnt ihr euch daran machen, eine der geschichtsträchtigsten Städte im Süden der USA zu erkunden. Obwohl New Orleans vor allem für seine ausgelassenen Festivals und das ausschweifende Nachtleben bekannt ist, kommt hier jeder auf seine Kosten. Die größten Sehenswürdigkeiten im kompakten French Quarter – die St. Louis Cathedral, der Jackson Square und die Geschäfte und Restaurants im French Market – lassen sich bequem zu Fuß besichtigen. Zu den lohnendsten Museen gehören das Cabildo, das Presbytère, das 1850 House und das Jazz Museum. Bei einer Fahrt mit dem historischen St. Charles Streetcar, der ältesten durchgängig betriebenen Straßenbahn der USA, ziehen historische Viertel, herrschaftliche Villen und Eichenalleen an eurem Fenster vorbei. Foodies werden es selbst mit größtem Einsatz nicht schaffen, alles zu probieren, was die „Crescent City“ zu bieten hat. Zu den Highlights der regionalen Küche zählen unter anderem herzhafte Gumbos, würziges Jambalaya, Po’ boys mit Meeresfrüchtefüllung, riesige Muffaletta-Sandwiches, süße Pralinen und ofenwarme Beignets. Nach Sonnenuntergang locken Livemusik und Craft-Cocktails Nachtschwärmer auf die Straßen. Anschließend solltet ihr euch noch ein paar Stunden aufs Ohr legen, ehe ihr nach Mobile aufbrecht. Für die Fahrt Richtung Osten nehmt ihr am besten den Lake Pontchartrain Causeway über den gleichnamigen See. Eure Fahrzeit verlängert sich dadurch zwar um wenige Minuten, dafür könnt ihr hinterher mit Fug und Recht behaupten, die weltweit längste durchgängige Brücke über Wasser überquert zu haben.
Mobile, Alabama: Südstaaten-Charme mit Küstenflair
Wusstet ihr, dass die erste Mardi Gras-Feier in den USA im Jahr 1703 nicht etwa in New Orleans, sondern in Mobile stattfand? Heute ziehen sich die Feierlichkeiten in Mobile jeweils über die 2,5 Wochen vor dem Aschermittwoch. Es spricht also gar nichts dagegen, euch in New Orleans und in Mobile ins bunte Treiben zu stürzen! Im Lauf seiner langen Geschichte stand Mobile unter der Herrschaft von Franzosen, Briten und Spaniern. Der unterschiedliche kulturelle Einfluss dieser Kolonialmächte ist bis heute in den sieben National Register Historic Districts zu spüren. Als Schaufenster in die Vergangenheit fungieren das liebevoll möblierte Richards DAR House Museum aus dem Jahr 1860, das Historic Oakleigh House von ca. 1833 oder der verwunschene Magnolia Cemetery. Auch Mobiles Gastroszene lässt keine Wünsche offen. Vom typischen Südstaaten-Soul Food über fangfrische Meeresfrüchte aus dem Golf bis zu zarten Barbecue-Spezialitäten: Hier bleibt niemand hungrig. Zu empfehlen sind das legere Wintzell’s Oyster House oder die erstklassigen Steaks und Meeresfrüchte im gehobenen Dauphin’s, wo euch obendrein noch ein unschlagbarer Panoramablick über Mobile erwartet. In der Dauphin Street wird bis in den frühen Morgen getrunken und getanzt. Dann heißt es früh aus den Federn, denn auf dem Tagesprogramm steht das Mobile-Tensaw Delta, auch bekannt als „Amerikas Amazonas“.
Mobile-Tensaw Delta: Alabamas Wildnis
Erstaunlicherweise müsst ihr die Stadt gar nicht weit hinter euch lassen, um in eine komplett andere Welt einzutauchen. Das Mobile-Tensaw Delta gehört zu den biologisch vielfältigsten Regionen Nordamerikas und weist eine äußerst artenreiche Flora und Fauna auf. Tierfans können allein nach über 300 verschiedenen Vogelarten Ausschau halten. Während Freunde von Kajak- und Kanuausflügen sich den mehr als 300 km langen Bartram Canoe Trail vornehmen, können Angler auf die Jagd nach Barschen, Forellen und Welsen gehen. Im 5 Rivers Delta Resource Center könnt ihr bei lokalen Anbietern Ausrüstung leihen oder auch geführte Kajaktouren und Ökotouren auf dem Pontonboot reservieren. Nach einem abwechslungsreichen halbtägigen Aufenthalt sind es nur noch 30 Autominuten ins südlich gelegene Fairhope.
Fairhope, Alabama: Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch
Wenn Fairhope als „verschlafen“ bezeichnet wird, ist das durchaus als Kompliment zu verstehen. Die charmante Küstenstadt wurde 2016 von Southern Living zu einer der besten Kleinstädte in den Südstaaten gewählt. Im Historical Blakely State Park, dem Schauplatz der größten Bürgerkriegsschlacht auf dem Boden von Alabama, könnt ihr heute wandern, Rad fahren und reiten. In der Fairhope Avenue wechseln sich charmante Geschäfte und Boutiquen mit Galerien, Cafés und Antiquitätenläden ab. Nachdem ihr euch ein Souvenir ausgesucht und zu Abend gegessen habt, könnt ihr vom Pier am Ende der Fairhope Avenue zusehen, wie die Sonne im Meer versinkt. Zur Übernachtung bietet sich das von der AAA mit vier Diamanten ausgezeichnete Grand Hotel Golf Resort & Spa, Autograph Collection im Nachbarort Point Clear an. Die Anlage wurde 2015 von Travel + Leisure zum besten Resort Alabamas gewählt und wartet mit einem luxuriösen Spa, zwei Golfplätzen, gehobener Küche und wunderschönen Ausblicken über die Bucht auf. Ausgeruht und tiefenentspannt geht es am nächsten Tag weiter nach Foley.
Foley, Alabama: Outlet-Shops und spannende Fahrgeschäfte
Nur wenige Autominuten von der Mobile Bay entfernt begrüßt die Kleinstadt Foley Besucher mit einem Eisenbahnmuseum mit origineller Modelleisenbahn sowie mit beschaulichen Outdoor-Aktivitäten im Graham Creek Nature Preserve. Bekannt ist Foley aber in erster Linie als Einkaufs- und Schnäppchenparadies. In den Tanger Outlets könnt ihr Markenartikel von Nike, Michael Kors, Kate Spade, Under Armour oder Coach zu drastisch reduzierten Preisen erstehen. Freunde von Second-Hand-Läden sollten sich die inhabergeführten Shops am Bargain Hunter’s Thrift Trail vormerken. Unterhaltung der etwas rasanteren Art verspricht der OWA Amusement Park. Das Angebot reicht von kindgerechten Fahrgeschäften bis hin zu haarsträubenden Attraktionen wie der Achterbahn Rollin’ Thunder mit wilden Kurven, Drehungen und Überschlägen. Von hier ist es dann gar nicht mehr weit bis nach Gulf Shores, der letzten Station auf eurem Roadtrip entlang der Küste Alabamas.
Gulf Shores und Orange Beach, Alabama
Alabamas Strände rangieren regelmäßig unter den besten des Landes. Nur 20 Minuten südlich von Foley erstrecken sich glitzernde weiße Sandstrände am ruhigen und warmen Golf von Mexiko. Die beiden Zwillingsstädte Gulf Shores und Orange Beach locken das ganze Jahr über mit Sonne und Ferienspaß. Im Gulf State Park könnt ihr angeln, wandern, Rad oder Kajak fahren bzw. schwimmen. Zur Übernachtung stehen Campingplätze oder Hütten in Seenähe bzw. die am Strand gelegene Lodge at Gulf State Park zur Wahl.
An einem Wochenende im Mai findet jedes Jahr das Hangout Music Festival mit Konzerten am Strand statt. Über frischen Meeresfrüchten und tropischen Cocktails kommt ihr in den Strandrestaurants schnell mit den Einheimischen und anderen Reisenden ins Gespräch. Ihr reist mit Kindern? Dann solltet ihr euch das LuLu’s nicht entgehen lassen. Neben Essen werden dort Livemusik, ein Hochseilgarten und eine Spielhalle geboten. Nach Sonnenuntergang wird im Pink Pony Pub gefeiert. Sonnengebräunt und erholt könnt ihr dann vom internationalen Flughafen New Orleans euren Heimflug antreten.