Geschichtliche Sehenswürdigkeiten und legendäre Gastlichkeit im Süden der USA
Der amerikanische Süden war Schauplatz mehrerer prägender Momente der US-Geschichte. Als Wiege der Bürgerrechtsbewegung erinnern zahlreiche geschichtliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten in der Region an den langen Kampf der Afroamerikaner um Gleichberechtigung. Angenehme Temperaturen, jede Menge Naturattraktionen und eine weltberühmte Küche sorgen bei eurer Tour durch die Südstaaten für ein prall gefülltes Programm.
Atlanta, Georgia
Beim Anblick der glitzernden Metropole fällt es schwer zu glauben, dass die Stadt 1864 im Amerikanischen Bürgerkrieg fast vollständig abgebrannt ist. Mitte des 20. Jahrhunderts stieg Atlanta zum Zentrum des „Neuen Südens“ auf und spielte eine entscheidende Rolle in der Entstehung der Bürgerrechtsbewegung – nicht zuletzt dank Dr. Martin Luther King Jr., einem der berühmtesten Söhne der Stadt.
Innerhalb einer Stunde erreicht ihr zahlreiche Naturattraktionen wie den Springer Mountain mit dem offiziellen südlichen Startpunkt des Appalachian Trails.
Unterkünfte:
Restaurants:
- The Varsity im Zentrum Atlantas ist das größte Drive-in-Restaurant der Welt. Unser Tipp: Auf die freundliche Begrüßung „What’ll ya have?“ antwortet ihr am besten mit „two chilli cheese dogs, a side of onion rings, and a frosted orange“!
- Die Pop-up-Restaurants von The Plate Sale in Atlanta und Athens servieren Gourmetgerichte aus lokalen Zutaten. Je nach Jahreszeit findet ihr auf der Karte z. B. Gurke und Kohlrabi in Garnelensoße oder ein Gericht mit Schweinswürstchen.
Unternehmungen:
- Das King Center umfasst neben dem weltweit größten Archiv über Dr. Martin Luther King Jr. und die amerikanische Bürgerrechtsbewegung auch Stätten wie Dr. Kings Geburtshaus.
- Auch das National Center for Civil and Human Rights beschäftigt sich ausführlich mit der Bürgerrechtsbewegung.
- Am Springer Mountain liegt der südliche Startpunkt des Appalachian Trails – die ideale Gelegenheit für eine kleine Wanderung auf dem legendären Fernwanderweg!
Birmingham, Alabama
Birmingham zählte einst zu den wichtigsten Industriezentren im amerikanischen Süden. Heute ist die Stadt weniger für ihre Eisen- und Stahlindustrie als für Banken, Medizinforschung und gehobene Südstaaten-Küche bekannt. Zu jedem Aufenthalt in der „Magic City“ gehört unbedingt ein Rundgang zu den zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten im Civil Rights District. Vergesst auch nicht, euch durch das authentische Soul Food zu schlemmen und einen Abstecher zu den Strandorten an der Golfküste im Süden von Alabama zu unternehmen.
Unterkünfte:
Restaurants:
- Eugene’s Hot Chicken serviert Hähnchengerichte, die das Soul Food der Südstaaten von seiner besten Seite repräsentieren.
- Leckere BBQ-Spezialitäten nach Südstaaten-Art bekommt ihr im Restaurant SAW’s Soul Kitchen.
Unternehmungen:
- Mehr über die Rolle Birminghams für die Bürgerrechtsbewegung erfahrt ihr im Birmingham Civil Rights Institute.
- Wenn ihr gern im Golf von Mexiko die Angel auswerfen möchtet, nimmt euch Captain Darrel’s in Gulf Shores, Alabama, mit aufs Wasser.
- In der 16th Street Baptist Church, der ältesten Kirche für Schwarze in Birmingham, finden sonntags noch immer Gottesdienste statt.
Jackson, Mississippi
Wenn ihr in Jackson seid, nutzt die Gelegenheit für eine Panoramafahrt am Ufer des Mississippi Rivers, einen Streifzug durch die örtlichen Museen und einen Abstecher zum Geburtshaus Elvis Presleys in Tupelo.
Unterkünfte:
Restaurants:
- Das klassische amerikanische Diner-Restaurant Brent’s Drugs bekocht die Einwohner von Jackson bereits seit den 1940er Jahren.
- Naschkatzen sollten sich den Buttermilk Sky Pie Shop vormerken. Die Kuchenrezepte stammen von den Großmüttern der Inhaber.
Unternehmungen:
- Die Stationen am 2011 eingerichteten Mississippi Freedom Trail erinnern an Personen und Orte, die eng mit der Bürgerrechtsbewegung verbunden sind.
- Für kulturinteressierte Besucher empfehlen sich das Eudora Welty House im früheren Wohnhaus der Pulitzer-Preisträgerin sowie das Old Capitol Museum und das Mississippi Civil Rights Museum.