Abenteuer-Roadtrip auf der Route 66
Einmal dem Ruf der Straße folgen und den Duft der Freiheit spüren: Die historische Route 66 zählt zu den legendärsten Roadtrip-Strecken der Welt und verspricht vielfältige Abenteuer, zahllose Überraschungen und jede Menge Spaß. Hier stellen wir euch die Highlights auf dem Abschnitt zwischen Dallas, Oklahoma City, Amarillo und Santa Fe vor.
Dallas und Fort Worth, Texas
Willkommen im Lone Star State! Bestimmt habt ihr schon mal davon gehört, dass in Texas alles eine Nummer größer ist als anderswo. Für Dallas–Fort Worth gilt das erst recht: Das GeO-Deck im Reunion Tower, das Dallas Museum of Art und die örtlichen Barbecue-Restaurants spielen jeweils in einer eigenen Liga. (Um Missverständnisse zu vermeiden: Dallas und Fort Worth sind zwei eigenständige Städte. Dallas liegt im östlichen Teil der gemeinsamen Metropolregion, Fort Worth weiter im Westen.)
Unterkünfte:
- Das günstig gelegene Omni Dallas Hotel bietet seinen Gästen zahlreiche moderne Annehmlichkeiten – vom Steakhaus über ein „Farm-to-Table“-Restaurant und eine exklusive Sportsbar bis zum Infinity-Pool auf dem Dach.
- Nach einem langen Tag in der texanischen Sonne könnt ihr im gehobenen Hotel Drover am südlichen Rand der Fort Worth Stockyards den Cowboyhut abnehmen und ausgiebig relaxen.
- Das neugotische The Joule aus dem Jahr 1927 residiert im Herzen von Dallas an der Main Street und verbindet eine traditionsreiche Geschichte mit modernem Design.
Restaurants:
- Das Smithy on Henderson setzt auf regionale Speisen aus lokalen Zutaten. Unbedingt zu empfehlen sind die extravaganten Brunchgerichte: Extras wie der mit Bourbon verfeinerte Ahornsirup versetzen euch geradewegs in den Brunchhimmel.
- Beim Barbecue macht Texas keine halben Sachen. Deshalb können wir uns hier nicht auf eine Empfehlung beschränken. Heim BBQ, Lockhart Smokehouse, Pecan Lodge und Baby Back Shak sind allesamt einen Besuch wert.
- Das renommierte Petra and the Beast kreiert innovative Gerichte aus saisonalen Zutaten. Neben Snacks von der Karte wird hier auch samstagabends ein erstklassiges sechsgängiges Verkostungsmenü serviert, für das sich eine Reservierung lohnt.
Unternehmungen:
- Dallas hat den größten Kunstbezirk des Landes, der sich über eine Fläche von 28 ha und sage und schreibe 19 Straßenblocks erstreckt. Zu den Highlights im Dallas Arts District zählen Veranstaltungsstätten wie das Morton H. Meyerson Symphony Center und Museen wie das Dallas Museum of Art, das Nasher Sculpture Center und das Crow Museum of Asian Art. Hier lässt sich locker ein halber oder ganzer Tag verbringen.
- Der 1978 erbaute Reunion Tower ist aus der Skyline von Dallas nicht wegzudenken. Von der Aussichtsplattform GeO-Deck in der obersten Etage habt ihr einen unvergesslichen Blick über die Stadt aus 143 m Höhe.
- Das Dallas World Aquarium entführt euch in eine wundersame, fremdartige Unterwasserwelt, die unter anderem von Haien, Krokodilen und Stachelrochen bevölkert ist.
- Die Fort Worth Stockyards sind ein Muss für alle Besucher mit einer Schwäche für den Wilden Westen und die texanische Cowboy-Kultur. Zweimal täglich werden hier Rinder wie anno dazumal durch die Straßen getrieben. Danach könnt ihr gemütlich in den urigen Geschäften der Umgebung shoppen.
Oklahoma City, Oklahoma
Nächste Station: Oklahoma City. Die Hauptstadt des Bundesstaats Oklahoma ist ein Zentrum der Cowboy-Kultur und damit ein Garant für Spaß und Unterhaltung. Die Route 66 führt direkt am Kapitol vorbei. Oklahoma City ist seit jeher ein beliebtes Rastquartier an der Fernstraße und hat bereits Generationen von Roadrip-Fans begrüßt.
Unterkünfte:
- Das 21c Museum Hotel Oklahoma City punktet mit seiner praktischen Lage und einem schicken Industrieambiente. Zum Hotel gehört sogar eine eigene Kunstgalerie.
- Das unkonventionelle Boutique-Hotel Bradford House verströmt freundliches, alternatives Flair und schlägt gekonnt den Bogen von historischem Charme zu modernem Komfort.
- Modern und zentral: Im Omni Hotel seid ihr gut aufgehoben. Zur Ausstattung gehören ein Pool auf dem Dach und das Mokara Spa mit erholsamen und regenerierenden Anwendungen.
Restaurants:
- Das gehobene FRIDA Southwest serviert kreative, aromatische Gerichte aus dem Südwesten der USA. Unbedingt probieren: die Short Rib Empanadas oder die Burnt End Flautas.
- Darf es etwas hemdsärmeliger sein? Auf der Karte des Burger Punk stehen bodenständige, coole Pubgerichte, zu denen ihr reichlich Papierservietten braucht. Bei der Bestellung könnt ihr nichts falsch machen – hier schmeckt einfach alles.
- Das Mickey Mantle’s Steakhouse ist nach der lokalen Baseball-Legende benannt und seit über 20 Jahren fester Bestandteil der örtlichen Gastroszene. Die Steaks und Weine gehören zum Besten, was Oklahoma City in dieser Hinsicht zu bieten hat.
Unternehmungen:
- Das faszinierende, informative National Cowboy & Western Heritage Museum beherbergt nicht nur eine riesige Sammlung an Rodeofotos und frühen Rodeotrophäen, sondern auch über 28.000 Ausstellungsstücke und Werke westamerikanischer und indigener Künstler.
- Im neuen, 28 ha großen Scissortail Park im Zentrum von Oklahoma City könnt ihr Livemusik hören oder euch am Scissortail Boathouse ein Tretboot ausleihen.
- Das einzigartige, privat geführte Museum of Osteology in Oklahoma City beschäftigt sich eingehend mit der Knochenkunde. Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, wird von den über 450 Skeletten verschiedenster Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische begeistert sein.
Amarillo, Texas
Amarillo, Texas, liegt im Herzen des texanischen „Panhandle“. Das charmante Ausflugsziel an der Route 66 hält zahlreiche Überraschungen bereit – von den über und über mit Graffiti besprühten Installationen der Cadillac Ranch über den Route 66 Historic District bis hin zum Palo Duro Canyon State Park. Warum also nicht gleich einen längeren Aufenthalt einplanen?
Unterkünfte:
- Das trendige The Barfield im Zentrum von Amarillo begrüßt euch mit einem italienischen Steakhaus, einer Bar und einem Fitnessraum. Hier kommt mit Sicherheit kein Trübsinn auf!
- Das originelle, gemütliche Big Texan Motel hält genau das, was sein Name verspricht, und ist damit die perfekte Übernachtungsoption an der Route 66.
- Das exklusive Three Falls Cove Country Inn and Vineyard liegt etwas abseits, doch der Umweg lohnt sich: Die romantische Lodge mit Privatteich bietet ideale Voraussetzungen zum Erholen und Entspannen.
Restaurants:
- Tex-Mex gehört zu Amarillo wie Ketchup zu Pommes. Bei Tacos Garcia unweit vom Amarillo Cultural District bekommt ihr die vielleicht besten Burritos eures Lebens.
- Die Einheimischen schwören auf die frisch aus hochwertigen Zutaten zubereiteten Pizzen der Fire Slice Pizzeria. Lasst aber auch noch etwas Platz für den Brotpudding mit Brombeeren!
- Für besondere Anlässe empfiehlt sich The Drunken Oyster mit aromatischen Meeresfrüchte-Gourmetgerichten nach Cajun-Art und stilvollem Ambiente.
Unternehmungen:
- Für den Ausflug zur Cadillac Ranch solltet ihr ein paar Spraydosen einstecken. Die Installation besteht aus zehn kopfüber in den Boden gesteckten Oldtimern, die über und über mit bunten Graffiti verziert sind. Kreatives Handanlegen ist an diesem lebendigen Kunstwerk ausdrücklich erwünscht!
- Was wäre Texas ohne seine Cowboy-Kultur – und was wären Cowboys ohne Pferde? Die American Quarter Horse Foundation präsentiert in ihrer Hall of Fame mit angeschlossenem Museum Gemälde, Fotos, Reitbekleidung und Artefakte.
- Mehr über die lange Geschichte dieser Region erfahrt ihr im Kwahadi Museum of the American Indian. Der Trading Post führt Schmuck von indigenen Kunsthandwerkern und andere einzigartige Souvenirs.
Santa Fe, New Mexico
Letzte Station dieses Abenteuers auf der Route 66 ist das lebhafte Santa Fe, New Mexico. Die Pueblo-Architektur und die vielseitige Kunst- und Gastronomieszene verleihen der kultur- und geschichtsträchtigen Stadt einen ganz eigenen Reiz.
Unterkünfte:
- The Inn of The Five Graces wurde unter die besten Hotels der Welt gewählt. Und das aus gutem Grund: Bis ins kleinste Detail ist hier alles für den maximalen Komfort der Gäste ausgelegt und mit der charakteristischen stilistischen Note von Santa Fe versehen. Gönnt euch eine Übernachtung – ihr seid es wert!
- Das Rosewood Inn of the Anasazi kombiniert die typische Pueblo-Architektur Santa Fes mit Cowboy-Akzenten und Werken lokaler Künstler zu einem spektakulären Gesamtkunstwerk.
- Wie wäre es zum Abschluss eurer Reise mit einem Aufenthalt in einem Luxusresort? Das umfassende Programm im Four Seasons Resort Rancho Encantado reicht von kostenlosen geführten Wanderungen auf dem Camino Encantado bis hin zur Feigenkaktus-Packung im eigenen Weltklasse-Spa.
Restaurants:
- Für einen gelungenen Start in den Tag sorgt das Cafe Pasqual’s. Von den Huevos Barbacoa werdet ihr noch schwärmen, wenn ihr längst wieder zu Hause seid.
- Das Sazón verwöhnt euch mit authentischen, aromatischen lateinamerikanischen Gourmetgerichten. Der in Mexiko-Stadt geborene Küchenchef Fernando Olea erhielt 2022 den James Beard Award als bester Koch im Südwesten der USA.
- Im Kakawa Chocolate House könnt ihr in die dekadente Welt der Schokolade eintauchen. Erfahrt mehr über die Geschichte von Schokoladen-Elixieren und ihren Einfluss auf moderne Schokoladesorten und lasst euch von Leckereien wie Trüffel, Karamell und Chili-Pralinen verführen.
Unternehmungen:
- Bei einem Bummel über die zentral gelegene Santa Fe Plaza könnt ihr einen Blick in die vielfältigen Geschäfte, Kunstgalerien und Juwelierläden werfen, in einem der Restaurants einkehren oder im Cathedral Park Sonne tanken.
- Von seiner surrealen und mysteriösen Seite zeigt sich Santa Fe im Meow Wolf, einem interaktiven Kunsthaus mit unterschiedlichsten kreativen Installationen.
- Georgia O’Keeffe zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der USA. Das Georgia O’Keeffe Museum zeigt viele ihrer faszinierenden Bilder und informiert über Leben und Werk der produktiven Malerin.