Wunder im Südwesten der USA

Den Südwesten der Vereinigten Staaten prägen urtümliche, karge Landschaften, mäandernde Flüsse, majestätische Felsformationen und Städte, die ihren eigenen Regeln folgen. Der hier vorgestellte Roadtrip führt euch von den glitzernden Attraktionen und Casinos in Las Vegas, Nevada, in die unberührte Wildnis der Region. Worauf wartet ihr noch?

Los geht es in Las Vegas, der schillernden „Welthauptstadt der Unterhaltung“. Obwohl die „Sin City“ vor allem für ihre Casinos bekannt ist, könnt ihr hier auch auf andere Weise Spaß haben. Auf euer Programm gehören die Wasserspiele am Brunnen vor dem Bellagio, die fabelhaften Restaurants, das Mob Museum und die nahe Hoover-Talsperre.

Unterkünfte:

• Das Bellagio Las Vegas ist nach dem gleichnamigen Ort am Comer See benannt und für sich schon eine Reise wert. Die Wasserspiele vor dem Hotel werden als „Biggest Free Show in Town“ vermarktet. Das Übernachtungsangebot ist nicht weniger spektakulär.
• Das Venetian Resort Las Vegas bietet ein Hotelerlebnis der Extraklasse mit einer riesigen Auswahl an Restaurants, einem Fitnessstudio mit Kletterwand und sogar einem Spa mit Akupunkturanwendungen. Gut möglich, dass ihr gar nicht mehr abreisen wollt.
• Das Wynn and Encore Las Vegas verbindet verspieltes Flair und Instagram-tauglichen Look mit dekadentem Luxus. Bestes Beispiel dafür ist die Bettwäsche des Hotels: Sie hat die höchste Fadendichte, die je auf den Markt gebracht wurde!

Restaurants:

• Einen guten Eindruck vom coolen Las Vegas vergangener Tage vermittelt das Peppermill. Nehmt in einer der mit Samt überzogenen Nischen oder einer Lounge mit Feuerstelle Platz und bestellt euch einen klassischen Cocktail. Ihr werdet euch sofort wie Mitglieder der High Society fühlen.
• Fans von TV-Kochwettbewerben dürfen sich das Beef Wellington im Gordon Ramsay Steak nicht entgehen lassen. Als krönenden Abschluss eurer Mahlzeit gibt es – natürlich – einen Sticky Toffee Pudding.
• Las Vegas bietet Gourmetspeisen aus aller Welt. Selbstverständlich darf da auch die nordthailändische Küche nicht fehlen. Im Lotus of Siam zaubert die preisgekrönte Chefköchin Saipin Chutima aromatische Kreationen.

Unternehmungen:

• Ein Bummel über den Las Vegas Strip ist ein Muss. Am besten lasst ihr euch einfach treiben und werft nach Lust und Laune einen Blick in die Luxushotels, Restaurants, Casinos und Boutiquen. (Tipp: Im Caesar’s Palace gibt es ein riesiges Einkaufszentrum, das ihr nicht verpassen solltet!)
• Was wäre Las Vegas ohne seine Shows? Das Unterhaltungsangebot reicht von Konzerten über Zauberkünstler bis hin zu den wagemutigen Akrobaten vom Cirque du Soleil. Die Tickets sind heiß begehrt – ihr solltet also möglichst weit im Voraus buchen.
• Mehr über die berühmt-berüchtigte Vergangenheit von Las Vegas erfahrt ihr im Mob Museum, das sich mit der anrüchigen und nicht immer legalen Seite der Stadt beschäftigt. In der Flüsterkneipe im Keller könnt ihr dann mit einem Cocktail auf eure Abenteuer anstoßen.

Bunte Neonlichter sucht ihr in Moab, Utah, vergeblich. Stattdessen gibt es hier eine fremdartige Welt aus bizarren roten Felsen sowie zahlreiche andere Naturwunder zu entdecken. Das idyllische kleine Moab ist das perfekte Sprungbrett für Outdoor-Abenteuer in der Umgebung.

Unterkünfte:

• Ihr sucht die Abgeschiedenheit, wollt aber nicht ganz auf jeden Luxus verzichten? Dann seid ihr bei Under Canvas Moab richtig. Die exklusiven Safarizelte mit eigenem Badezimmer und Bergblick versprechen ein unvergessliches „Glamping“-Erlebnis.
• In den rustikalen Bungalows der Moab Springs Ranch seid ihr ungestört, ohne deswegen auf die Annehmlichkeiten eines Hotelaufenthalts verzichten zu müssen.
• Zu einem echten Naturabenteuer gehört ein Campingaufenthalt. Der Devils Garden Campground liegt auf dem Gelände des Arches-Nationalparks – so spart ihr Wartezeit bei der Ankunft im Park und seid schneller bei den Sehenswürdigkeiten. Achtung: Reserviert euren Platz unbedingt so weit im Voraus wie möglich.

Restaurants:

• Wer aktiv ist, braucht viel Energie. Das weiß auch das Love Muffin Cafe. Mit den herzhaften Frühstücks-Panini oder einer Quinoa Bowl aus saisonalen Bio-Zutaten startet ihr optimal in den Tag.
• Das Antica Forma ist spezialisiert auf Pizza nach neapolitanischer Art und macht dabei keine halben Sachen: Die importierten Tomaten sind an den Südhängen des Vesuv gereift, der Mozzarella wird selbst hergestellt und von Hand gezogen und der Ofen wurde extra aus Neapel eingeflogen.
• Abwechslungsreiche Köstlichkeiten zu moderaten Preisen gibt es im Moab Food Truck Park. Von sorgfältig zubereiteten Hot Dogs bis hin zu frischen Smoothie-Bowls – hier wird Geschmack großgeschrieben.

Unternehmungen:

• Sonnencreme, Wanderschuhe und ausreichend Wasser: So seid ihr gut gerüstet für einen abenteuerlichen Tagesausflug in die beiden Nationalparks Arches und Canyonlands, bei dem ihr die Schönheit der unberührten Wildnis ausgiebig genießen könnt.
• Ihr seid nicht gut zu Fuß? Auch eine Jeeptour vermittelt hervorragende Eindrücke – und treibt gleichzeitig den Abenteuerfaktor in die Höhe.
• Nochmals eine andere Perspektive habt ihr von oben. Im Angebot sind Helikoptertouren, die ihr garantiert nicht so schnell vergessen werdet.

Das hübsche kleine Page im Nordwesten von Arizona bietet ein für seine Größe beachtliches Angebot an Outdoor-Aktivitäten. Der Ort eignet sich gut als Startpunkt für Ausflüge zum Lake Powell und in die umliegende Glen Canyon National Recreation Area. Hinzu kommen Attraktionen wie der Antelope Canyon, die Horseshoe Bend und verschiedene andere Überraschungen.

Unterkünfte:

• Das Country Inn & Suites by Radisson verbindet praktische Zweckmäßigkeit mit gehobenem Komfort. Alle Outdoor-Aktivitäten und Attraktionen in der Umgebung sind innerhalb weniger Autominuten zu erreichen.
• Ihr sucht die Nähe zur Natur, wollt aber nicht auf dem harten Boden schlafen? Dann ist das Shash Dine Eco-Retreat das Richtige für euch. Die friedvolle Anlage auf dem Gelände der Navajo Nation Reservation bietet Glamping unter dem Sternenzelt und vermittelt einzigartige Einblicke in die Kultur der Navajos.
• Das praktische und recht preiswerte Lake Powell Resort ist nur fünf Minuten von der Horseshoe Bend entfernt. Viele Zimmer bieten Blick auf den Lake Powell.

Restaurants:

• Auch das gastronomische Angebot der Kleinstadt Page kann sich sehen lassen. Auf der einfachen, aber äußerst leckeren Karte im Birdhouse steht hauptsächlich frittiertes Hähnchen. Dazu gibt es typische amerikanische Beilagen – und die Portionen sind groß genug, um euch nach einem kräftezehrenden Tag an der frischen Luft richtig satt zu essen.
• Einen guten Eindruck von der regionalen Küche bekommt ihr in der State 48 Tavern. Die kreativen Gerichte und das lockere Gastropub-Ambiente liefern den perfekten Rahmen für einen angenehmen Abend.
• Die Einheimischen schwören auf El Tapatio. Aus gutem Grund: Die authentischen mexikanischen Aromen und üppigen Portionen sind echte Publikumshits.

Unternehmungen:

• Die Horseshoe Bend zählt zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf dieser Route. Sie ist nur ca. 10 Minuten vom Ortskern von Page entfernt, sodass ihr die Panoramakulisse ohne Weiteres auch zweimal bestaunen könnt.
• Der Antelope Canyon ist ein Traum für jeden Fotografen. Besser noch: Der schmale Slot Canyon befindet sich unmittelbar vor den Toren von Page. Ihr könnt den Upper und den Lower Canyon erkunden und das Naturwunder dabei aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven erleben.
• Wie wäre es mit einem Tag auf dem Wasser? Am Lake Powell könnt ihr euch an der Wahweap Marina Kajaks, Paddleboards, Jetskis oder ein Boot mieten und anschließend am Lone Rock Beach Sonne tanken. (Sonnencreme nicht vergessen!)

Letzte Station eures Outdoor-Abenteuers ist der berühmte Zion-Nationalpark. In diesem riesigen und vielfältigen Schutzgebiet präsentiert sich der Südwesten der USA von seiner magischsten Seite. Denkt unbedingt an die richtige Ausrüstung – dazu zählen neben der Kamera Sonnencreme, bequeme Wanderschuhe und ausreichend Flüssigkeit.

Unterkünfte:

• Darf es etwas luxuriöser sein? Dann entscheidet euch für LaFave. Die 5-Sterne-Villen, -Ferienhäuser und -Suiten verleihen eurem Besuch im Zion-Nationalpark zusätzliche Eleganz.
• Im Zion White Bison Glamping and RV Resort habt ihr Gelegenheit, in einem Tipi mit eigenem Whirlpool, Outdoor-Küche und Feuerstelle zu übernachten.
• Schon mal in einer Mischung aus Zelt und Hütte geschlafen? Das Open Sky Zion bietet alle Annehmlichkeiten eines Hotelaufenthalts, z. B. bequeme Betten und hochwertige Bettwäsche. Zusätzlich erwartet euch ein unverstellter Blick in die umliegende Natur und zum Sternenhimmel.

Restaurants:

• Für einen langen Tag im Freien braucht ihr herzhaftes und gesundes Essen. Das kleine Deep Creek Coffee verkauft leckere Smoothie-Bowls, belegte Bagels, Scones, Milchkaffee und mehr.
• Die Einheimischen empfehlen das Oscar’s Cafe in Springdale – wegen der hübschen Terrasse, vor allem aber wegen der leckeren mexikanisch inspirierten Gerichte. Unbedingt probieren: die Süßkartoffel-Pommes!
• Das zwanglose Spotted Dog Cafe serviert moderne amerikanische „Farm-to-Fork“-Gerichte aus der Bistroküche. Einen näheren Blick wert ist die Weinkarte. Sie wurde bereits von der renommierten Zeitschrift Wine Spectator ausgezeichnet.

Unternehmungen:

• Die berühmteste Wanderstrecke im Zion-Nationalpark führt durch die sogenannten Narrows. Die 5,8 km lange Route zwischen dem Temple of Sinawava und Big Springs liegt am nördlichen Arm des Virgin River. Wenn euch das noch nicht reicht, könnt ihr die 25 km lange Strecke von der Chamberlain Ranch zurück zum Temple of Sinawava in Angriff nehmen. (Profi-Tipps: Tragt Schuhe, die nass werden können. Auch ein Wanderstock kann helfen, im felsigen Flussbett besseren Halt zu finden.)
• Eine mehrstündige Wanderung ist euch zu anstrengend? Was haltet ihr dann vom Vögelbeobachten? Im Zion-Nationalpark leben 291 verschiedene Vogelarten, darunter der seltene Kalifornische Kondor.
• Ihr habt den Park vom Boden der Canyons und von den Kuppen der Steilhänge aus bestaunt – fehlt noch der Blick vom Pferderücken. Einen Ausritt durch den Zion-Nationalpark werdet ihr mit Sicherheit nicht vergessen.